Mittwoch, 18. März 2015

Unterrichtsprotokoll # 8 am 16.03.2015

Begrüßung und kurze Sondierung in Bezug auf offen
Fragen zum letzten Unterricht.
Der Blog mit dem letzten Unterrichtsprotokoll wurde nicht kommentiert, da alle SUS aufgrund der Facharbeiten sehr angespannt sind.

Themen für die Exkursion zur Kulturwerkstatt am 20.04./13:45 bis 15:15 Uhr wurde wie folgt festgelegt:

1.Datenschutz und Internet (3 )

2.Big Data und kostenlose Dienste (Facebook, Whatsapp, Google, etc.) (5)

3.Cybermobbing (Was kann man als Erzieher tun?) (10)

4.Verhaltensregeln im Internet (Worauf achten? Woran kritische Inhalte erkennen (6)

5.Weitere: Kinder und Internet (Sicherung, Sperrung, gute Sites für Kids)

Bekanntgabe der Thematik und Übersicht über die
vorläufige Planung der vier UE (7. -10. Std.):
1. Abschließende Weiterarbeit am Projekt "Verlaufsplanung" der "Sinnvollen
     Mediennutzung in der Kita"

2. Austausch (7 á 5 Minuten = 45 Min.) mit individueller Auswertung
3. Film: Sinnvolle Mediennutzung in einer Kita in Stuttg.
4. Kurzreferat (Lehrerin) Zusammenfassung: „Möglichkeiten der Verarbeitung von
                                                                        Medienerlebnissen in der Kita“

5. Textanalyse „Reale & Virtuelle Welten“
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1. Abschließende Weiterarbeit am Projekt "Verlaufsplanung" der "Sinnvollen
     Mediennutzung in der Kita" für ca. eine Stunde.


2. Austausch (7 á 5 Minuten = 45 Min.) mit individueller Auswertung. Handouts (Verlaufsplanungen) werden verteilt und kurz vorgestellt. Nach der Vorstellung des Mediums besteht die Möglichkeit Fragen dazu zu stellen.
Folgende Verlaufsplanungen / Medien werden vorgestellt:
    - Kasettenrecoder
       (siehe Verlaufsplanung auf diesem Blog)

     - Digitalkamera
     - Lern- und Spielesoftware
     - Fernsehen
     - Computer


3. Film: Sinnvolle Mediennutzung in einer Kita in Stuttg.
Der Film zeigt, wie das Bilderbuch "Der Regenbogenfisch" von Kita Kindern so bearbeitet wird, dass ein Trickfilm (Bild und Ton) entsteht. Erzieherinnen benutzen eine Trickfilmkiste. Argumente für eine kindgerechte Medienpädagogik bilden den Rahmen.

4. Kurzreferat (Lehrerin) Zusammenfassung:
„Möglichkeiten der Verarbeitung von Medienerlebnissen in der Kita“

Teil I: Bildschirm- und Medienerlebnisse sprudeln aus den Kindern heraus und sind Thema im Freispiel und bei Erzählungen.


Aufgabe ErzieherInnen:
- Geduldig
zuhören, obwohl sie auf den ersten Blick die Spiele der anderen stören oder dominieren. Ermöglichen, dass Fernseh-Erlebnisse bzw. Überforderung verarbeitet werden können.

- Durch Beobachtungen „Spuren“, die Medien bei den Kindern hinterlassen in Tobespielen, Bildern, in beiläufigen Gesprächen entdecken. Sog. „Medienspuren lesen“: Was Kinder gesehen oder gehört haben entdecken, was sie interessiert und was sie überfordert oder geängstigt hat.

Sensibel versteckte Botschaften wahrnehmen und zu entschlüsseln, kann mit Wissen, was auf den Hörkassettenmarkt oder auf dem Bildschirm gerade "in" ist noch besser gelingen. 
Vorschnelle Bewertungen sollte vermieden werden
 
Methodisches: Vom Eindruck zu Ausdruck“ - die Verarbeitung im Kindergarten sollte Kindern ermöglichen das auszudrücken, was sie beschäftigt 
1. Spiel-, Mal- oder Erzählsituationen anbieten, in denen
     assoziativ Medienerlebnisse wiederentdeckt und
     mitgeteilt
werden können, gehört zum grund-
     sätzlichen Angebot
.

2. Aus „Beyond remote-controlled childhood“ von Diane
     Levin (2013
) werden zwei Methoden vorgestellt:
- „Disney-Prinzessinnenspiel
“ mit festgelegten Rollenvorstellungen wird wieder zu einem offenen Rollenspiel gewandelt.
- Krieg und Gewalt werden nicht „verboten“, sondern gemeinsam, z.B. im „Sanitäter-Spiel“ verarbeitet.

Teil II: Vom „passiven“ Gebrauch der Medien, zum
             „aktiven Gebrauch“ von
Medien

              siehe Verlaufsplanungen (Medienvorstellung)

Teil III: Bewertungsübungen mit Kindern

SUS erstellen einen Fragebogen mit Piktogrammen damit
Kita Kinder selbst inhaltliche & gestalterische Aspekte einer Mediengeschichte auswerten können………….

Fragen die inhaltliche oder ästhetische Aspekte benennen
 (paraphrasieren) und Kinder ermöglichen Bewertungen zu entwickeln:
 
Aspekte des Fragebogens:
- Realitätsnähe:
„Gibt es die Person … oder das Wesen … in Wirklichkeit“?
Vermittelte Verhalten- bzw. Handlungsmuster:
„Wenn du … gewesen wärst, hättest Du das … auch so gemacht“? „Was hat die Hauptfigur … in der Situation … gemacht?“ „Was hätte sie noch machen können“?
- Wirkung:
„Hör dir den Teil der Musik noch einmal an, welche Farbe passt dazu oder was fühlt/ was denkst du dabei“?  
- Lebensnähe:
„… hat im Film das so gemacht, ist das möglich?“
(
Wann? Hast Du das auch schon probiert? Warum? Warum nicht?)


5. Textanalyse „Reale & Virtuelle Welten“
Mit der Schneeballmethode wird der erste Teil des Textes bearbeitet.

Nach der 10. Unterrichtsstunde wird der Unterricht in guter Atmosphäre beendet. Das gemeinsame Kochen in der Pause hat Spaß gemacht.
Weiter so!
WG 

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